Dieser Ohrringtypus wurde in byzantinischer Zeit entwickelt und verbreitete sich durch Handel und Nachahmung über weite Gebiete. Er beeinflusste auch längere Zeit die Goldschmiede der islamischen Gebiete des Vorderen Orients. Pfauen sind als Sinnbild der Unsterblichkeit zu interpretieren.
Der halbmondförmige Ohrring ist oben mit einem Bügel ausgestattet. Die Darstellung in der Binnenfläche ist ausgestanzt und zusätzlich graviert. Sie zeigt zwei Pfauen einander gegenüberstehend, getrennt durch stilisierte Blattpflanze. Auf dem Außenrand ein tordierter Draht. (AVS)
Ehem. Sammlung Heinrich Hardt, Berlin