Rechteckige Kopfplatte im mittleren Zierfeld durch Tierstil ausgeschmückt. Rand mit umlaufenden Zierfries, der aus 15 zusammenhängenden Köpfen besteht. Bügel mit Mittelsteg und Meanderbändern. Rautenförmige Fußplatte mit umrandender Tierdarstellung, zentralem Knotenmotiv und Nielloverzierung. Die Fibel ist im skandinavischen Kunstkreis beheimatet und wohl mit Jütland in Verbindung zu bringen. Die Entstehungszeit dürfte in der 1. Hälfte des 6. Jahrhunderts liegen. H. Kühn wies die Fibel seinem Typ Kings-Field zu. Seine Datierung ist aber zu jung. (L. Grunwald)
Ehem. Sammlung Wallraff-Richartz-Museum, Köln