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Museum August Kestner Die Sammlung Erhart Kästner

Die Sammlung Erhart Kästner

Über die Sammlung

Die Sammlung stammt aus dem Besitz des Autors und ehemaligen Direktors der Herzog August Bibliothek, Erhart Kästner. Das Kestner-Museum hat diese Sammlung 1966 geschlossen erworben.
Die Sammlung, deren Objekte ausnahmslos dem hellenischen Kulturkreis zuzuordnen sind, hat mit der Gefäßkeramik und der Klein-Skulptur/Plastik ihre ausgesprochenen Schwerpunkte. Die 36 Gefäße aus Ton umfassen den Zeitraum von der späten Bronzezeit Kretas (Spätminoisch II B, 1500–1450 v. Chr.) bis in das 20. Jahrhundert, wobei zu diesen späten Objekten selbstverständlich keine antiken Originale, sondern zwei Nachahmungen bzw. Fälschungen zu zählen sind. Der Großteil der Gefäße datiert zwischen dem 8. und 4. Jahrhundert v. Chr. und ist vornehmlich dem attischen und korinthischen Stil zuzuordnen. Eine regionale Ausnahme bildet der apulische Glockenkrater des ‚Wolfenbüttel-Malers‘. Er ist das bedeutendste Objekt der Kästner’schen Sammlung, da er das namengebende Stück dieses Vasenmalers ist. Die 31 zur Gattung der Kleinplastik zählenden Objekte gehören der archaischen bis hellenistischen Zeit an. Ihre Herkunft bezieht sich auf Attika und Böotien. (AVS)

Diese Sammlung ist Teil von

Antike Kulturen [531]

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