Inv.-Nr.: VO 10
Die bemalten Gänsefedern sind zu einem feststehenden Fächer angeordnet. Um sie in Position zu halten, sind die Kiele am unteren Ende mit einem kleinen Holzstäbchen quer durchstochen. Auf beiden Seiten des Fächers ist das untere Ende mit einer größeren und einer kleineren Stoffrosette und einer darüberliegenden Perlmuttrosette in Form einer Blüte verdeckt, die durch einen kleinen Nagel mit dem gedrechselten Elfenbeingriff verbunden sind. Am Griff befindet sich eine grüne geflochtene Seidenschnur mit einem Zierknoten, einer weißen opaken Glasperle und einer langen roten Seidenquaste am unteren Ende. Die Federn des Fächers weisen eine Bemalung mit Blüten und Vögeln in Gelb, Rot, Grün und Blau auf. (Schmitz, Claudia: Ethnographica in Braunschweig, hrsg. von Regine Marth (Sammlungskataloge des Herzog Anton Ulrich-Museums, Braunschweig; Bd. 19), Dresden 2016, S. 342, Kat. Nr. 506)