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Schiffahrtsmuseum Unterweser Menschen - Schiffe -Tüdelkram? Vielfalt bewahren! [2017/0052]
Bugwappen (Schiffahrtsmuseum Unterweser CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Schiffahrtsmuseum Unterweser / Michael Röben (CC BY-NC-SA)
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Bugwappen

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Beschreibung

Einige Schiffe führen so genannte Bugwappen als Hinweise auf ihren Heimathafen. Vermutlich stammt dieses Wappen daher wohl von einem Braker Küstenmotorschiff. Gefunden wurde es im Keller eines Privathauses.

Das Wappen der Stadt Brake ist dreigeteilt und besticht durch seine Farbenfreude. Links oben spreizt ein „halber" Doppeladler als Symbol für die friesische Freiheit schwungvoll seine Federn, rechts prangt das Wappen des Freistaats Oldenburg (1918-1933). Die untere Hälfte nimmt ein stattlicher Segler ein, der rote Bug und das blaue Wasser stehen für die Farben der Oldenburger Handelsflagge und sind zugleich ein Hinweis auf die wirtschaftlichen Grundlagen der Hafenund Seehandelsstadt. Am 1. Mai 1856 erhielt Brake das Stadtrecht II. Klasse. Das Wappen wurde 55 Jahre später, am 3. Juli 1911 von Großherzog Friedrich August von Oldenburg ( 1852-1931) verliehen, der sich mit vollem Titel als „Erbe zu Norwegen, Herzog von Schleswig, Holstein, Stormarn, der Dithmarschen und Oldenburg, Fürst von Lübeck und Birkenfeld, Herr von Jever und Kniphausen" ausweisen konnte. Friedrich August war seefahrts- und marinebegeistert, hatte an der damaligen Navigationsschule in Elsfleth ein Steuermannspatent erworben und sogar einen speziellen Schiffspropeller entwickelt. Auch förderte er den Ausbau von Wasserwegen und Häfen. Ein Modell seiner ehemaligen Staatsjacht, der LENSAHN, ist in unserer Dauerausstellung im ersten Stock zu sehen.


um 1960
Inv. Nr. 2017/0052

Material/Technik

Stahlblech

Maße

Breite/Länge: 700 mm; Höhe: 880 mm

Schiffahrtsmuseum Unterweser

Objekt aus: Schiffahrtsmuseum Unterweser

Das Schiffahrtsmuseum der oldenburgischen Unterweser (Kurzform: Schiffahrtsmuseum Unterweser) pflegt die regionale Schifffahrtsgeschichte, die des...

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