Das untere rechte Historienfeld war bei der Erstausgabe wie auch beim Nachdruck der Erstausgabe unter Erzherzog Ferdinand 1526/27 leer geblieben. Das Blatt mit dem Grabmal Maximilians (sog. "Gruftblatt" aus dem Weißkunig) wurde nachträglich eingeklebt. Fehlstellen retouchiert. Die Nummerierung der Kartons entspricht der Montage der Drucke nach der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wolfenbüttel erfolgten Ablösung von der Leinwand. Die Nummerierung der Druckstöcke und Herrscherfolgen bezieht sich auf Schauerte 2001. Lit.: B.
nHausmann, Notizen, Albrecht Dürer betreffend, in: R. Naumann / R. Weigel (Hrsg.), Archiv für die zeichnenden Künste, Leipzig 1855-1870, Bd. 2/1856, S. 91f.; Th. U. Schauerte, Die Ehrenpforte für Kaiser Maximilian I., Berlin 2001 (Kunstwissenschaftliche Studien, Bd. 95). Ausst. Kat. Braunschweig 1973, Kat. 45; Ausst. Kat. Osnabrück 2003, Kat. 35.
Alternative Titel: Druckgraphik ADürer WB 2.279, Karton 19H, Die Ehrenpforte für Kaiser Maximilian I., Schaft des inneren Freisäulenpaares (Dürer); Historien: Feldzug in Geldern 1505, Belehnung Massimiliano Sforzas mit Mailand 1512, Venezianischer Krieg 1508-10 (Springinklee), Flandern - Bündnis mit Heinrich VIII. 1513 (Dürer), Wiener Doppelhochzeit (Springinklee); Gruftblatt (unbekannt), Die Ehrenpforte Kaiser Maximilians I., Dürer et al., Druck von 192 Stöcken, 1. Ausg., 1517-1518, Meder 1932, 251 - Blatt 0.
de