Zur reibungslosen Durchführung der religiösen Rituale bedurfte es untergeordneter Chargen: Arbeitspersonal, dessen Aufgabe darin bestand, den Ablauf eines Ritus zu gewährleisten, das Opfertier heranzuführen und zu schlachten.
Die Aufgabe dieses Opferdieners war es, den Stier zum Opferplatz zu führen. Er trägt die für diese Opferdiener typische Tracht, den kurzen, in der Taille zusammengehaltenen Schurz (limus), in dessen Bund das dreieckige Opfermesser, der culter, steckt. Mit diesem Messer wurde die Halsschlagader des Stieres durchtrennt und später die Bauchdecke geöffnet. (AVS)
Ehem. Sammlung August Kestner, Rom
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