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Historisches Museum Hannover Notgeld

Notgeld

Über die Sammlung

Die Sammlung von Notgeld im Historischen Museum Hannover umfasst mehrere tausend Exponate. Dabei handelt es sich sowohl um gedrucktes Notgeld wie auch Münzen aus verschiedenen Materialien. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der Zeit des 1. Weltkrieges und der Inflationszeit bis 1923. Ursächlich hierfür ist, dass das damals noch „Vaterländisches Museum der Residenzstadt Hannover“ benannte Haus kurz nach Kriegsausbruch eine umfangreiche „Kriegssammlung“ angelegt hat. Sie umfasste nicht nur Fotos, Plakate, Orden, Uniformen und Ausrüstungsgegenstände, sondern auch Notgeld aus dem gesamten Deutschen Reich, aus Kriegsgefangenenlagern und den besetzten Gebieten. Inhaltlich lag der Schwerpunkt auf Hannover und dem hier beheimateten X. Armeekorps und seinen Truppenteilen, aber Teilgebiete der Sammlung, wie das Notgeld, waren überregional ausgerichtet.
Die „Kriegssammlung“ diente 1935 zur Einrichtung der „Heeresgedenkstätte im Leineschloss“, einer Außenstelle des Vaterländischen Museums, mit der eindeutigen politischen Intention, den nächsten Krieg propagandistisch vorzubereiten. Im Juli 1943 fielen das Leineschloss und ein Großteil der Sammlung einem alliierten Luftangriff zum Opfer.
Die Notgeldsammlung gehörte zu den Beständen, die erhalten blieben und in den folgenden Jahren noch ergänzt wurden, etwa durch Lagergeld aus dem KZ Theresienstadt.
[AF]

Diese Sammlung umfasst folgende Teile

Hannoversche Notgeldausgaben des 1. Weltkrieges und der Inflation [18] Objekte zeigen

[Stand der Information: ]