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Jacquardwebstuhl

Schon in prähistorischer Zeit gab es in vielen Teilen der Welt einfache Webstühle. Doch erst 1785 erfand der Engländer Edmund Cartwright den ersten mechanischen Webstuhl. Eine erhebliche Verbesserung brachte schließlich am 19. April 1805 die Webmaschine des französischen Seidenwebers Joseph-Marie Jacquard (1752–1834). Gesteuert durch je eine Lochkarte pro Schuss werden mit ihm Kettfäden einzeln hochgezogen und so das Weben groß gemusterter Gewebe ermöglicht (Jacquardmusterung). Der Unterschied zu Damastwebstühlen, mit deren Hilfe ähnliche Gewebe hergestellt werden, besteht darin, dass dort Kettfäden nur in Gruppen ausgehoben werden können.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Jacquard-WebstuhlJacquard-Maschine, Jacquard-AufsatzRechnung der Sächsischen Webstuhlfabrik (Louis Schönherr) vom 20. April 1937Auftragsbestätigung der Sächsischen Webstuhlfabrik (Louis Schönherr) vom 16.12.1936
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