In der griechisch-römischen Antike hat man begonnen, die Porträts der Herrscherpersönlichkeiten auf Münzen zu prägen. Besonders schöne römische Münzporträts sind die des ersten römischen Kaisers Augustus. Dieser Denar wurde etwa um 30 v. Chr. geprägt. Wie die allermeisten Münzporträts ist auch sein Bildnis im Profil wiedergegeben. In der Regel wird Augustus als junger Mann mit sehr ebenmäßigen und fast faltenlosen Gesichtszügen gezeigt. Das alterslose, klassische Gesicht erinnert bewusst an die Darstellungen von Göttern. Selbst im fortgeschrittenem Alter ließ sich Augustus auf diese Weise abbilden.