Die Entwicklung im Bereich der Silbermünzen ist in Deutschland regional sehr unterschiedlich verlaufen. Bis um 1300 herrschte noch Pfennigwährung, bevor von Westen her höherwertige Silbermünzen (Groschen) Fuß fassten. Eine Groschenmünze verkörperte - je nach Region und Wertstufe - den Wert von vier bis zwölf Pfennigen. Anfänglich lehnte man sich an das Vorbild des französischen Gros tournois an, bevor in den Rheinlanden mit dem Albus (Weißpfennig) ein eigener Groschenstandard geschaffen wurde.
Mittel- und Ostdeutschland standen unter dem Einfluss des Prager Groschens und des daran angelehnten seit ca. 1338 in Freiberg (Erzgebirge) gemünzten Meißner Groschens. Der Norden entwickelte mit Witten und Schillingen ein anderes System kleinerer Groschenmünzen.
Südlich des Mains (Bayern, Schwaben) spielten neben den Importen böhmischer Groschen das Pfennig- und Hellergeld sowie der fränkische Schilling die Hauptrolle. In Südwestdeutschland (Baden-Württemberg), im Elsass und der Schweiz sind gegen Ende des 15. Jh. mit den Dicken größere Silbermünzen entstanden, die mit ihren sorgfältig geschnittenen Stempeln wieder für einen künstlerischen Anspruch in der Münzherstellung sorgten.
Die Rolle der Städte als neuer politischer Macht zeigt sich in autonomen Münzprägungen und in Münzbünden wie dem Wendischen Münzverein der führenden Hansestädte.
Deutschland im Spätmittelalter. Silbermünzen
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Goslar: Stadt [208c/2]
Randausbruch. Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone, darunter drei ins Dreieck gestellte Kugeln. Provenienz: Fund von Rohrsheim, aus Sammlung Dr. Crewe,...
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Goslar: Stadt [208c/3]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone, darunter drei ins Dreieck gestellte ‘bauchige Flaschen’. Provenienz: Auktion Cahn, Frankfurt 1905.
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Goslar: Stadt [208c/12]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone, unter den Köpfen ‘Kelch’. Provenienz: Fund von Rohrsheim, aus Sammlung Dr. Crede, Schöningen.
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Goslar: Stadt [208c/5]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone, unter den Köpfen wulstiger Ring. Provenienz: Fund von Rohrsheim, aus Sammlung Dr. Crede, Schöningen.
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Goslar: Stadt [208c/21]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone, zwischen den Köpfen Lilie?. Provenienz: Sammlung Löbbecke.
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Goslar: Stadt [208c/22]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone, zwischen ihnen Kugel, unten Lilie. Provenienz: Auktion Cahn, Frankfurt 1905.
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Goslar: Stadt [208c/18]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas, jeweils eine Krone über dem Kopf. Provenienz: Fund von Rohrsheim, aus Sammlung Dr. Crede, Schöningen.
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Goslar: Stadt [208c/16]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone. Strahlenrand. Provenienz: Fund von Rohrsheim, aus Sammlung Dr. Crede, Schöningen.
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Goslar: Stadt [208c/10]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone, unter den Köpfen Stern. Strahlenrand. Provenienz: Fund von Rohrsheim, aus Sammlung Dr. Crede, Schöningen.
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Goslar: Stadt [208c/4]
Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone. Auf dem Rand sechs Kugeln. Provenienz: Fund von Rohrsheim, aus Sammlung Dr. Crede, Schöningen.
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Goslar: Stadt [208c/19]
Ausgebrochen. Vorderseite: Köpfe der Hlg. Simon und Judas unter einer gemeinsamen Krone. Provenienz: Fund von Rohrsheim, aus Sammlung Dr. Crede, Schöningen.
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Goslar: Stadt [216a/2]
Vorderseite: Adlerkopf nach links. Provenienz: Fund von Riddagshausen.
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Goslar: Stadt [216a/6]
Vorderseite: Adlerkopf nach links.
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Goslar: Stadt [216a/25]
Vorderseite: Halbfigur des Hlg. Matthias mit geschultertem Beil und Buch.
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Goslar: Stadt [216a/31]
Vorderseite: Halbfigur des Hlg. Matthias mit geschultertem Beil und Buch. Provenienz: Fund vom Schimmerwald 1885.
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Goslar: Stadt [217a/16]
Vorderseite: Halbfigur des Hlg. Matthias mit geschultertem Beil und Buch.
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Goslar: Stadt [217a/21]
Vorderseite: Stehender Hlg. Matthias mit geschultertem Beil in der Rechten und Buch. Rückseite: Adler mit ausgebreiteten Schwingen, Kopf nach links.
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Goslar: Stadt [217b/1]
Vorderseite: Stehender Hlg. Matthias mit geschultertem Beil in der Rechten und Buch. Rückseite: Adler mit ausgebreiteten Schwingen, Kopf nach links.
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Goslar: Stadt [217b/6]
Vorderseite: Stehender Hlg. Matthias mit geschultertem Beil in der Linken und Buch. Rückseite: Adler mit ausgebreiteten Schwingen, Kopf nach links.
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Goslar: Stadt [217b/14]
Vorderseite: Rechts Hlg. Simon mit Säge und Buch, links Hlg. Judas mit Keule und Buch. Rückseite: Gerade gestellter Adlerschild, darüber Helm, Helmzier und Decken.
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