Zu den „alten“ Münzherren (Königtum und Adel) treten im Spätmittelalter als neue münzpolitische Kraft die Städte. Ihre Münztätigkeit ist Ausdruck ihrer Wirtschaftskraft und politischen Selbständigkeit. Oft machen sie sich die Geldverlegenheiten der Landesherren zunutze, um Einfluß auf die Münztätigkeit zu gewinnen oder das Münzrecht ganz zu erlangen. Ihr Interesse an geordneten Geldverhältnissen reicht über die eigenen Stadtgrenzen hinaus und zeigt sich etwa im Zusammenschluß zu Münzvereinen oder der Gegenstempelung des umlaufenden fremden Groschengeldes. Vorreiter der städtischen Münzautonomie sind die italienischen Kommunen des späten 12. und 13. Jahrhunderts und die deutschen Reichsstädte im 14. und 15. Jh. Außerhalb Italiens und Deutschlands kommen autonome städtische Münzprägungen nur in Ausnahmefällen vor.
Neue Münzherren - die Städte
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Oldesloe: Stadt [325/16]
Nach Stefke, Münzverein, S.151 entstand die Prägung um 1384/5. Vorderseite: Kreuz. Rückseite: Nesselblatt. Provenienz: Auktion Zschiesche-Köder, Leipzig 1893.
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Mecklenburg [328a/8]
Ob es sich um eine städtische oder landesherrliche Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Stierkopf mit abstehenden Ohren und Lilienkrone. Strahlenrand. Provenienz: Fund von Altbauhof,...
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Mecklenburg [327b/47]
Ob es sich um eine städtische oder landesherrliche Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Stierkopf mit Seitenlocken, darüber Krone. Strahlenkreis.
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Mecklenburg [328a/1]
Ob es sich um eine städtische oder landesherrliche Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: In Perlkreis Stierkopf mit einwärts gebogenen Hörnern. Strahlenrand. Provenienz: Fund von...
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Mecklenburg [327b/49]
Ob es sich um eine städtische oder landesherrliche Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Stierkopf mit einwärts gebogenen Hörnern im dreieckigen Schild. Strahlenrand. Provenienz: Fund...
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Mecklenburg [328a/14]
Ob es sich um eine städtische oder landesherrliche Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Stierkopf mit abstehenden Ohren und einwärts gebogenen Hörnern, zwischen den Hörnern Mauer mit...
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Mecklenburg [328a/50]
Ob es sich um eine städtische oder landesherrliche Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Stierkopf mit abstehenden Ohren und einwärts gebogenen Hörnern.
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Mecklenburg [328a/28]
Ob es sich um eine städtische oder landesherrliche Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Stierkopf mit abstehenden Ohren, darüber zwei Mondsicheln.
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Mecklenburg [328a/23]
Ob es sich um eine städtische oder landesherrliche Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Stierkopf mit abstehenden Ohren und einwärts gebogenen Hörnern, zwischen den Hörnern Ring....
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Mecklenburg oder Wismar [328a/57]
Einseitiger Doppelpfennig. Vorderseite: Stierkopf mit dreiteiliger Lilienkrone und heraushängender Zunge. Strahlenrand.
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Mecklenburg [328a/55]
Ob es sich um eine landesherrliche oder städtische Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Stierkopf mit Ohren und heraushängender Zunge, zwischen den oben zusammenstoßenden Hörnern...
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Mecklenburg [328a/63]
Ob es sich um eine landesherrliche oder städtische Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Gekrönter Stierkopf mit heraushängender Zunge. Strahlenrand.
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Mecklenburg [328a/58]
Ob es sich um eine landesherrliche oder städtische Prägung handelt, ist unklar. Vorderseite: Herzförmiger Stierkopf mit Ohren, Halsfell. Darüber schlüsselbartähnliche Figur (G?) zwischen...
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Grevesmühlen: Stadt [329a/2]
Vorderseite: Halbierter Wappenschild der Stadt (links Stierkopf, rechts halbes Mühlrad). Provenienz: Sammlung Löbbecke.
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Wismar: Stadt [329b/2]
Vorderseite: Mecklenburgischer Stierkopf mit heraushängender Zunge. Rückseite: Blumenkreuz, in der Mitte Rund mit sechsstrahligem Stern.
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Wismar: Stadt [329b/5]
Vorderseite: Wappenschild der Stadt. Rückseite: Blumenkreuz um Rund, darin Punkt.
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Wismar: Stadt [329b/8]
Vorderseite: Im gotischen Dreieckschild Stadtwappen mit Stierkopf. Strahlenrand. Provenienz: Sammlung Löbbecke.
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Wismar: Stadt [329b/6]
Vorderseite: Mecklenburgischer Stierkopf mit heraushängender Zunge. Rückseite: Mecklenburgischer Stierkopf mit heraushängender Zunge.
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Wismar: Stadt [329b/4]
Vorderseite: Wappenschild der Stadt. Rückseite: Langes durchgehendes Kreuz.
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Rostock: Stadt [328b/9]
Vorderseite: Greif nach links. Rückseite: Kreuz, in der Mitte Vierpass mit Punkt.
[Stand der Information: ]