Das ostfränkisch-deutsche Reich war um 900 rechtsrheinisch eine Region ohne eigene Münzprägung. Mit dem politischen Aufschwung unter den Ottonen (919-1024) und Saliern (1024-1125) verschob sich nicht nur die Grenze der Münzgeldwirtschaft innerhalb weniger Jahrzehnte vom Rhein an die Elbe, sondern wurde das Reich der Ottonen und Salier zum Hauptmünzproduzent in Europa. An der Münzprägung wurde vom Königtum durch gezielte Privilegien die Reichskirche beteiligt. Neben den Emissionen, die sich durch Namensnennung König, Geistlichkeit oder weltlichem Adel zuweisen lassen, spielen anonyme Emissionen eine große Rolle, vor allem im Osten. Die aus Silber geprägten Denare (Pfennige) sahen überall anders aus, so dass sich mehr als 3000 verschiedene Münztypen feststellen lassen. An der Prägung waren ca. 160-180 Münzstätten beteiligt, davon etwa 25-30 kontinuierlich und mit größerem Produktionsvolumen.
Deutschland im Hochmittelalter
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/16]
Randausbruch. Vorderseite: Löwe nach rechts.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/20]
Ausgebrochen. Vorderseite: Löwe nach rechts.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/21]
Vorderseite: Löwe nach rechts, der Schwanz endet in Palmette.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/25]
Vorderseite: Löwe nach rechts, das Schwanzende gleicht einem geschlossenen Blumenkelch.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/27]
Vorderseite: Löwe unter Bogen nach links liegend, darüber Burg mit fünf Türmen. Über dem Löwen ein Ringel.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/10]
Beschnitten. Vorderseite: Löwe nach links mit zweigeteiltem Schwanz. Provenienz: Fund Halberstädter Diöces 1715 Verknappt: Ein Teil des Randes wurde weggeschnitten. Dies geschah...
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/7]
Vorderseite: Löwe nach links. Der Schwanz endet in einer halben Palmette. Im Feld links und rechts Ringel.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/19]
Randausbrüche. Vorderseite: Löwe nach rechts in dreifachem Perlkreis. Provenienz: Fund von Räbke 1894
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/5]
Vorderseite: Löwe nach links, im Feld vier Ringel.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/3]
Vorderseite: Löwe nach links, im Feld vier Ringel.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [220/26]
Vorderseite: Löwe nach links, im Feld vier Ringel.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/2]
Vorderseite: Löwe nach links, im Feld vier Ringel.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/8]
Vorderseite: Löwe nach links.
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Braunschweig: König Otto IV. [223/4]
Vorderseite: Gekrönter Löwe unter einem Bogen nach rechts schreitend; über dem Bogen Burg mit zentralem Kuppelturm und zwei seitlichen Zinnentürmen. Provenienz: Fund von Kusey, Auktion...
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Braunschweig: König Otto IV. [223/9]
Vorderseite: Gekrönter Löwe nach links schreitend, die Schwanzquaste lilienförmig, unten Kugel.
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Braunschweig: König Otto IV. [222/25]
Ausgebrochen. Vorderseite: Gekrönter Löwe nach rechts über Burganlage springend. Provenienz: Fund von Nordhausen, Auktion Riechmann, Halle 1928
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Braunschweig: König Otto IV. [210a/5]
Die Münze war in der Sammlung des HAUM unter Lauenrode eingeordnet. Vorderseite: Gekrönter Löwe nach rechts auf Sockel stehend. Gitterkreis.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [221/6]
Vorderseite: Löwe nach links.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/2]
Vorderseite: Löwe nach links schreitend, Kopf dem Betrachter zugewandt. Der Schwanz endet in einer halben Palmette.
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Sachsen: Heinrich der Löwe [222/3]
Vorderseite: Löwe nach links schreitend, Kopf dem Betrachter zugewandt. Der Schwanz endet in einer halben Palmette.
[Stand der Information: ]