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Museum August Kestner Städtetrip - Griechische Städteprägungen

Städtetrip - Griechische Städteprägungen

Ausstellung "Städtetrip" (2024). Eine Abteilung der Ausstellung zeigt grischische Städteprägungen.

[ 2 Objekte ]

Didrachme aus Rhodos

In der Antike wurde auf der Insel Rhodos der Sonnengott Helios besonders verehrt. Helios wünschte sich diese Insel als Heimat und der Göttervater Zeus erfüllte ihm den Wunsch. In dem Hauptort der Insel stand der Koloss von Rhodos, eines der sieben Weltwunder der Antike. Auch diese monumentale, heute verlorene Bronze-Statue stellte Helios mit Strahlenkranz dar. Rhodos gelangte im 4. und 3. Jahrhundert v. Chr. bis zur Eingliederung in das Römische Reich zu Wohlstand, der auf geschickten Handel in der Ägäis und darüber hinaus zurückzuführen ist. Auch die umfangreiche Münzprägung auf der Insel mit Drachmen, Didrachmen und Tetradrachmen ist Ergebnis der blühenden Wirtschaft. Während der Kopf des Helios mit Strahlenkranz die Vorderseite der rhodischen Münzen ziert, ist auf der Rückseite in der Regel eine Rose abgebildet. Hiermit wird auf den Namen der Insel angespielt, denn τὸ ῥόδον bedeutet Rose. Doch ursprünglich soll sich der Inselname nicht von der Pflanze herleiten, sondern einen phönizischen Hintergrund haben. (SV)

Attische Tetradrachme

Die so genannte attische „Eule“ ist der berühmteste Münztyp der Antike und dient als Vorbild für die Rückseite der heutigen griechischen 1-Euromünze. Das 4-Drachmenstück aus Silber wurde in dem Stadtstaat Athen geprägt und bildet auf der Vorderseite den Kopf der Göttin Athena und auf der Rückseite ihr Begleittier, die Eule, ab. Die griechischen Buchstaben auf der Rückseite ΑΘΕ sind die Abkürzung für „(Münze der) Athener“. (SV)

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