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Carl Hamel AG

1866 wurde die Spinn- und Zwirnereimaschinenfabrik „Carl Hamel AG“ von Anton und Carl Hamel als „Handwerksbetrieb Carl und Anton Hamel“ in Chemnitz gegründet. Das Unternehmen konzentrierte sich zunächst auf die Herstellung von Ersatzteilen für Spinnmaschinen. In den 1870er Jahren konstruierten sie ihre erste eigene Maschine, eine Ringzwirnmaschine. Kurz darauf trennten sich die Brüder beruflich. Ab 1892 übernahm Carl Hamels Sohn Hermann die Firma. Seit 1896 hatte das Unternehmen ihren Sitz in Schönau bei Chemnitz, wo Maschinen für die Spinnerei und Zwirnerei hergestellt wurden.
1904 erfolgte die Umbenennung in „Carl Hamel AG“. In den folgenden Jahren folgte der Ausbau des Betriebs, der Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen fertigte.
1933 schloss sich das Unternehmen mit anderen Textilmaschinenherstellern („Sächsische Webstuhlfabrik AG (Louis Schönherr)“ in Chemnitz, „Sächsische Textilmaschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG“ in Chemnitz, „Kettling & Braun Textilmaschinenfabrik und Eisengießerei“ in Crimmitschau) zur „Textil-Maschinen-Compagnie Chemnitz“ zusammen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Carl Hamel AG enteignet und 1949 als „VEB Spinn- und Zwirnereimaschinenbau“ in den „VEB Kombinat Textima Karl-Marx-Stadt“ eingegliedert. Das Unternehmen konzentrierte sich auf die Produktion von Maschinen für die Verarbeitung von Chemiefasern. 1988 ging die Hamel AG an den Saurer-Konzern über.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Ringzwirnmaschine (Zwirnmaschine)Spulmaschine (Kreuzspulmaschine)
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Hergestellt Carl Hamel AG
Wurde genutzt Handweberei Hapke
Wurde genutzt Tuchfabrik Polster

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Aktivität (Objektbezogen)

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