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Dipylon-Maler

"Der Dipylon-Maler war ein attisch-spätgeometrischer Vasenmaler und vielleicht auch Töpfer.

Der Dipylon-Maler gilt als einer der bedeutendsten geometrischen Vasenmaler und stand einer Werkstatt vor (Dipylon-Werkstatt). Er gilt als der Erfinder des Stils, der in der Klassischen Archäologie als spätgeometrisch bezeichnet wird. Seine Werke werden in den Zeitraum zwischen 760 und 750 v. Chr. datiert. Seinen Notnamen erhielt der unbekannte Künstler nach einer mit 1,62 Meter sehr hohen Grabamphora (Dipylon-Amphora), die beim Dipylon-Tor des Kerameikos in Athen gefunden wurde.

Der Dipylon-Maler stellte als erster Künstler des geometrischen Stils den Hauptfries der Vasen in ein gerahmtes Feld, das zwischen den Henkeln platziert wurde. Das Hauptthema wurde figürlich gestaltet, was eine Unterscheidung verschiedener Künstler möglich machte. Der Dipylon-Maler ist damit einer der frühesten identifizierbaren Künstler überhaupt. Seine Figuren sind größer und schlanker als die Figuren der mittelgeometrischen Zeit. Von besonderer Qualität sind seine Ornamente, die Hals und Körper der Vasen bedecken. Er scheint den Doppelmäander erfunden zu haben, der erstmals auf seinen Vasen Verwendung fand. Zudem führte er die Verwendung von zwei Tierfriesen am Hals seiner Amphoren ein. Sie sind orientalischen Vorbildern entliehen und imitieren möglicherweise Goldbänder." - (de.wikipedia.org 08.10.2021)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Kanne der spätgeometrischen Zeit
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