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Wilhelm Lothar Berhard Dücker (1640-1689)

"Dücker stammte aus der Sauerländer Adelsfamilie Dücker, die durch Missheiraten ihre Ebenbürtigkeit mit dem stiftsfähigen Adel verloren hatte; sein Vater war Hermann Dücker (+ 1670) der als westfälischer "Oberkellner" bürgerlicher Chef der Finanzverwaltung im kurkölnischen Herzogtum Westfalen war.

Wilhelm Lothar Bernhard von Dücker studierte um 1660 in Ingolstadt, trat danach zunächst als Kriegskommissar in die Dienste des Kölner Kurfürsten Max Heinrich von Bayern und wurde zum Geheimen Rat ernannt. Er genoss das besondere Vertrauen der leitenden kurkölnischen Minister Franz Egon Fürst v. Fürstenberg (1626-1682) und dessen Bruder Wilhelm Egon Fürst v. Fürstenberg (1629-1704) und wurde für zahlreiche diplomatische Missionen eingesetzt. Als die beiden Brüder wegen ihrer profranzösischen Politik im Reichskrieg gegen Frankreich verhaftet waren bzw. in das Exil ausweichen mussten, wurde Dücker sogar Chefdiplomat und vertrat Kurköln 1678/79 beim Friedenskongress in Nijmegen; in dieser Zeit wurde immerhin dieses Bildnis in einer Porträtserie der Friedensgesandten gedruckt. 1687 erlangte er die Bestätigung des durch Missheiraten seiner Vorfahren verlorenen Adels. Er starb am 4. März 1689 während einer diplomatischen Mission in Münster. GD " - https://www.lwl.org/AIS5/Details/collect/92636, 12.12.2021

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Was depicted (Actor) Wilhelm Lothar Berhard Dücker (1640-1689)
Intellectual creation / Published / Painted Hermann Hendrik de Quiter (I) (-1708)

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