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Caramba Dose

Schiffahrtsmuseum Unterweser Menschen - Schiffe -Tüdelkram? Vielfalt bewahren! [2022/0018]
Caramba Dose (Schiffahrtsmuseum Unterweser CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Schiffahrtsmuseum Unterweser / Michael Röben (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

"Caramba" gibt es seit genau 120 Jahren. 1903 meldete die Max Elb GmbH mit Sitz in Dresden diese Marke an. Die Firma hatte sich bereits mit der Produktion von Rostlösern und Kriechölen zum Reinigen und Schmieren von Maschinen und Bauteilen einen Namen gemacht. Die Marke „Caramba" steht bis heute als einheitlicher Begriff für diese Produkte. 11 Entfernt Rost" und „Beseitigt Quietschgeräusche" ist auch als Werbung auf der hier präsentierten Dose vermerkt. Sie stammt aus den 1950er Jahren.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Max Elb GmbH 1942 als jüdisches Unternehmen zwangsenteignet und von den Rütgerswerken mit Sitz in Duisburg übernommen, die seit 1922 bereits Anteile hatten. Eine Zweigstelle mit 28 Mitarbeiter:innen bestand von 1903 bis 1971 in Elsfleth. Zu den Schwerpunkten zählte das Tränken von Eisenbahnschwellen, Telefon- und Strommasten mit Steinkohlenteer. Das spezielle Verfahren war von Julius Rütgers (1830-1903) bereits um 1850 entwickelt worden. Die Lebensdauer der behandelten Hölzer verlängerte sich dadurch erheblich. Das Holz beziehungsweise die vorgefertigten Eisenbahnschwellen wurden per Schiff vor allem aus Skandinavien und Russland geliefert. In Zeiten hoher Betriebsamkeit wurden in Elsfleth pro Jahr rund zehn Dampferladungen verarbeitet.


Um 1956
Inv. Nr. 2022/0018

Material/Technik

Weißblech

Maße

Durchmesser: 90 mm; Höhe: 190 mm

Schiffahrtsmuseum Unterweser

Objekt aus: Schiffahrtsmuseum Unterweser

Das Schiffahrtsmuseum der oldenburgischen Unterweser (Kurzform: Schiffahrtsmuseum Unterweser) pflegt die regionale Schifffahrtsgeschichte, die des...

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