Entwurf für Wand- bzw. Deckengemälde: Kassel, Landgräfliche Gemächer. Die verso notierte Datierung 1688 ist nicht gesichert, denn eine Tätigkeit Harms' zu diesem Zeitpunkt in Kassel ist nicht belegt. Neben diesem Entwurf für das Vorgemach der Landgräfin befinden sich drei weitere Entwürfe für runde Deckenbilder in der Sammlung, vgl. Z 3633-3635. | Der Nachlass der Handzeichnungen von Harms enthält 78 Entwürfe für Wand- und Deckengemälde im Kunsthaus zu Kassel, in der Orangerie und in den landgräflichen Gemächern. Die Entwürfe entstanden zwischen 1698 und 1707 im Auftrage Landgraf Karls I. zu Hessen-Kassel (1654-1730, reg. ab 1670). Das Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig besitzt den zeichnerischen Nachlass des Malers, Graphikers und Bühnenbildners Johann Oswald Harms. Anton Friedrich Harms, der 1737 Hofmaler und Verwalter der Salzdahlumer Galerie wurde, stellte die Zeichnungen seines Vaters in neun Klebebänden zusammen. Drei dieser Bände wurden um 1930 aufgelöst. Ein großer Teil der Zeichnungen befindet sich noch heute in den Sammelbänden. | Werkstattspuren.
Alternative Titel: Zeichnung Z 3632 verso.