Deindustrialisierung
Der Prozess des wirtschaftlichen Wandels, die Schließung von Produktionsstätten und Verkleinerung von industrieller Produktion zeigten sich auch in Hannover. Das nicht mehr rentable „Werk Hannover“ der Firma Reemtsma (vormals Constantin-Cigaretten Fabrik) an der Constantinstraße schloss zu Beginn der 1970er Jahre. Um Produktionskapazitäten zu erweitern wurde in Langenhagen ein leistungsfähiger Neubau errichtet – ein großer Schritt hin zur Rationalisierung und Automatisierung. Andere hannoversche Unternehmen wie Deurag-Nerag in Misburg, Hanomag oder die Kaiser-Brauerei in Ricklingen unterlagen dem Prozess der Deindustrialisierung – sie mussten schließen oder wurden verkleinert.
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