Kampf um die 35-Stunden-Woche
Technische Rationalisierung, Massenerwerbslosigkeit und Druck aus dem Unternehmerlager führten seit den späten 1970er Jahren zu Streiks um eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden. Die längsten und härtesten Streiks der deutschen Tarifgeschichte
fanden 1984 in der Metall- und Druckindustrie statt. Das Ergebnis war für die Gewerkschaften ein Erfolg: eine tarifvertraglich vereinbarte 38,5-Stunden-Woche. Bis 1995 sank die Arbeitszeit in einigen Bereichen auf 35 Stunden.
[KW]