Behältnisse, die Öl, Duftstoffe oder Salben enthielten, konnten unterschiedliche Formen haben. Zu den klassischen Formen, die wegen einer engen Mündungsöffnung lediglich das tropfenweise Ausgießen ihres wertvollen Inhalts zuließen, gehörten beispielsweise das im Griechischen als Alabastron und im Römischen als Balsamarium bezeichnete fußlose, kolbenförmige Gefäß, das zuweilen Ösen zum Aufhängen an Schnüren hatte.
Häufige Motive der korinthischen Vasenmalerei waren verschiedene Tiere, häufig Raubkatzen. Aber auch Mischwesen oder Greifen waren beliebt. Auf dem unteren Fries des Alabastrons sieht man einen Löwen, der einem äsenden Bock gegenüber steht. Auf der Rückseite erhebt ein Schwan seine Flügel. Auf dem oberen Fries präsentiert sich eine Sirene sowie ein Panther. (AVS)