Kleid aus goldbraun changierendem Seidentaft. Es besteht aus einem Oberteil, einer spitzen Taille, die mit einem schmalen schwarzen Samtband und schwarzer Spitze besetzt ist. Der weite, in Falten gelegte Rock hat am unteren Rand eine schmale Rüsche aus schwarzem Seidenband.
Durch die schmale Taille und den weiten Rock, der durch einen darunter gezogenen Reifrock (Krinoline) seine Form erhält, entsteht bei der Trägerin eine „Sanduhr“-Silhouette.
Das Krinolinenkleid wurde im Jahr 1856 von Wilhelmine Christine Pauli, der Frau des Porzellan- und Kunstmalers Christoph Wilhelm Pauli in Hannover getragen. Da das Paar in dem Jahr heiratete, könnte es sich um ein Hochzeitskleid handeln.
[FA]