Galvanoplastische Nachbildung einer Tasse mit hohem konischem Fuß, Rosettendekor und aufgenietetem Bandhenkel. Das Original wurde aus einem Stück dicken, gelben Goldblechs ist das gesamt Gefäß mit dem hohlen Fuß getrieben. Die Fußplatte ist durch eine Kupferplatte verstärkt, der hohe Kelchfuß war einst mit Holz gefüllt. Der Henkel aus dickem Blech. Das Kerbmuster auf der dreifachen Mittelrippe und das Blattmuster an den Rändern sind aus massivem Gold herausgearbeitet. Von innen getrieben sind die 15 feinen, gefüllten, spitzblättrigen Rosetten mit gekerbtem Blütenboden und leicht vertiefter Mitte. Schweres, massives Prunkstück ganz ausgezeichneter Technik. (AVS)
Original: Goldblech, getrieben; Späthelladisch I (1580–1530 v. Chr.); Mykene, Grab IV; Athen, Nat. Mus.