Flüchtlinge aus der „Ostzone“
Der Ost-West-Konflikt führte 1949 zur Gründung zweier deutscher Staaten. Politische Unfreiheit, Nahrungsmittelknappheit und Mangel an Konsumgütern in der „Ostzone“ bewogen zehntausende Menschen zur Flucht. Da die innerdeutsche Grenze seit 1952 stark gesichert war, nutzten die meisten die noch offenen Übergänge nach West-Berlin. Von dort wurden sie in die Bundesrepublik ausgeflogen. Hans Pusen dokumentierte die Ankunft von Flüchtlingen, als im Frühjahr 1953 die Flüchtlingswelle auf dem Höhepunkt war. Sie war Ausdruck einer Stimmung, die am 17.Juni zum Volksaufstand in der DDR führte.
[AF]