Scherben: sandfarben, Glasur: rötlich-weiß, Bemalung: grün, schwarz, gelb, blau und violett. Kommodenform, in der vorderen Mitte eingezogen, vier konische Füße, die drei Schubladen, die Schlüsselschilder und die Griffe plastisch angedeutet, auf den drei Laden Blütenranken, seitlich Blüten in Rocaillerahmen. Die Rückseite herzförmig durchbrochen. Auf der Deckelplatte vier Zierknöpfe und zwischen den Aussparungen für Tintenfaß und Sandstreuer (beide verloren) Halterung zum Aufsetzen des Kerzenhalters und drei Löcher als Federkielhalter. Unbezeichnet. Das Tintengeschirr stammt entweder aus der Periode von Johann Friedrich List (1782 - 1787) oder aus der Periode von Römer (1787 - 1794).