Beschriftung/Aufschrift
Vorderseite: Im Abschnitt: DOMINVS. MOISY. DE. RVBRO / LOQUITVR.ET. IN. EGIPTVM / MITTIT. AD. PHARONEM / (Blume) EXOD. III (Blume). Rückseite: Im Abschnitt INVENERVNT. PVERVM. CVM . MARIA / ADORAVERVNT. ET. OBTVLE / RVNT. MVNERA.AVRVM / THVS. ET. MIRRA / (Blume). MAT. II. (Blume); in die Bodenleiste graviert TRES MAGI EX ORIENTE.
Vergleichsobjekte
G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts II (München 1931) Seite 285 Nr. 1971 Taf. CCX; W. Steguweit, Europäische Medaillenkunst von der Renaissance bis zur Gegenwart (Berlin 1995) Seite 95 f. Abb. 139.
Material/Technik
Silber / vergoldet, gegossen, ziseliert, mit aufgelöteteten Silberdrähten.
Vorderseite: Moses steht nach links, bärtig und mit Hörnern am Kopf. Er trägt eine umgehängte Hirtentasche sowie ein Messer an der Seite. Die ausgezogenen Schuhe stehen neben ihm. Er erhebt die Rechte zu Gott, der über dem flammenden Dornbusch erscheint. Zu seinen Füßen die Schlange; hinter ihm eine grasende Schafherde mit Hund an einem Baum, an dem eine Ziege hochspringt; im Hintergrund Landschaft mit zwei Felsenburgen.
Rückseite: Im offenen Stall sitzende Maria mit dem Kind, seitlich hinter ihr Joseph mit Kerze in der erhobenen Linken, außerdem Ochs und Esel an der Futterkrippe, an der die Künstlersignatur HR (Hans Reinhart) steht; im Vordergrund rechts von der Hl. Familie die drei Könige mit ihren Gaben, der erste kniend. Im Hintergrund links Darstellung der Verkündigung an die Hirten, rechts Stadttor und Kirche, daran Turm mit Uhr; in der Mitte oben Stern.
Das Ganze im viermal gebundenen Laubkranz.