Filmpremierenstadt
Nach dem 2. Weltkrieg waren 9 Kinos erhalten, bis 1948 folgten weitere 8 Wiedereröffnungen – in nahezu jedem Stadtteil gab es ein eigenes Filmtheater. Vor allem das Palast-Theater in der Bahnhofstraße und die Weltspiele in der Georgstraße ermöglichten, dank ihrer erstklassigen Ausstattung und Technik, Hannovers Aufstieg zu einer führenden deutschen Filmpremierenstadt. Mit dem Siegeszug des Fernsehens setzte seit Mitte der 1960er Jahre das große Kinosterben ein. Programmkinos wurden in den 1970er und 1980er Jahren errichtet. Mit der Einführung der
Multiplex-Kinos in den 1990er Jahren, den beiden Cinemaxx Kinos am Raschplatz und in der Nikolaistraße, erlebte die Kinokultur eine Wiederauferstehung.
[KW]