Manuskript, 2 Fotos, 22 Feldpostbriefe, 1 Feldpostkarte
Die Feldpostbriefe wurden beim Umbau eines alten Bauernhauses in Ramminghausen gefunden und von Ulrich Dannemann transkribiert.
Heinrich Reiners stand während seiner Soldatenzeit in regem Schriftwechsel mit seiner Frau Sophie.
Er berichtete ihr von seinen militärischen Aufgaben und Eindrücke, aber relativ wenig über Kampfhandlungen.
Die Briefe und Postkarten von Heinrich Reiners sind geprägt von seiner Sorge und Fürsorge um das Wohlergehen der Familie. Er erkundigte sich danach, wie sie den Lebensunterhalt in dieser schwierigen Zeit sicherstellen könne, ob sie das Heu schon eingebracht habe, ob die Preise für den Verkauf von Schweinen stimmen, ob die übrige Ernte gut werde und ob sie die Unterstützung schon bekommen habe. Er gibt auch Hinweise zur Wirtschaftsführung und dass sie sich rechtzeitig Kohlen für den Winter besorgen solle. Gleichzeitig vertraut er darauf, dass seine Frau schon alles richtig machen werde. Für die Kinder schickt er Schokolade.