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Helm des Regiments Garde du Corps, 1838-1848

Historisches Museum Hannover Militaria [VM 011867]
Helm eines Offiziers des Regiments Garde du Corps (Historisches Museum Hannover CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum Hannover / Ulrich Pucknat (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Hoher Korpus aus schwarzem Leder, der Vorderschirm mit einer Messingschiene verstärkt. Das dreieckige vergoldete Helmschild ist an den Rändern mit Eichenlaub verziert. Auf den Helmschild sind ein silberner Gardestern und eine Banderole mit der Aufschrift „Peninsula Waterloo / Garcia Hernandes“ aufgelegt. Das bedeutet, dass es sich um die Ausführung für Unteroffiziere und Mannschaften handelt. Offiziere trugen das Staatswappen am Helmschild.

Die Helmglocke ist seitlich mit Schienen in Form einer Doppelspirale verziert. Darunter befinden sich die Befestigungen der Schuppenkette in Form von plastischen Löwenköpfen. Den oberen Abschluss des Helmes bildet ein vom Nacken bis zur Spitze des Helmschildes verlaufender, gebogener Rosshaarkamm. Die Form dieses Kamms hat zur umgangssprachlichen Bezeichnung „Raupenhelm“ für diesen Helmtyp geführt, der in Varianten in verschiedenen europäischen Armeen getragen wurde.
Im Inneren befinden sich Reste eines Papieraufklebers, der auf den in Hannover ansässigen Hof-Hutmacher Wagner als Hersteller verweist.

In der hannoverschen Armee wurde u.a. das Kürassierregiment Garde du Corps bis 1848 so ausgestattet. Das Regiment wurde 1816 im Zuge der Neuformation der Armee des Königreiches Hannover aufgestellt. Es wurde aus ehemaligen Angehörigen des 1. Leichten Dragonerregiments der (britischen) Kings German Legion gebildet, die in den Napoleonischen Kriegen auf der spanischen Halbinsel und bei Waterloo gekämpft hatte.

[AF]

Material/Technik

Filz, Leder, Messing, Neusilber, Rosshaar

Maße

Länge: 28 cm, Höhe: 49 cm, Breite: 23 cm

Literatur

  • Schirmer, Friedrich (1937): Nec aspera terrent. Band 2. Hildesheim/Leipzig, S. 115
Historisches Museum Hannover

Objekt aus: Historisches Museum Hannover

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