Ersatzgeldschein, einseitig gedruckt auf weißem Papier mit breiten gelben Streifen links und rechts. Wasserzeichen Mäander. In schmalem Rahmen (Eichelmuster) bezeichnet "1. Zinsschein zur Roggenschuldverschreibung", Rechts in der oberen Ecken Wertangabe "0,02 Ztr. Roggen". Kontrollnummer D "16431". Text zur Gültigkeit, Faksimileunterschriften der Direktion der Hannoverschen Landeskreditanstalt, Ausgabedatum 15.01.1923, am 02.01.1924 zahlbar.
Sog. "Roggenschein", ein Versuch zur Eindämmung der Inflation. Es handelt sich um ein Tauschmittel, das die Funktion einer wertbeständigen Ersatzwährung hatte. Seit Oktober 1922 herausgegeben von der Hannoverschen Landeskreditanstalt. Durch die kleine Stückelung dieser Schuldverschreibungen konnten sie als eine Art Notgeld benutzt werden.
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