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Museum August Kestner Antike Kulturen [1895.34]
Gewandschließe (Fibel) (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Rose (CC BY-NC-SA)
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Gewandschließe, sog. Plattenfibel

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Beschreibung

Die griechischen Gewänder bestanden aus großen Stoffbahnen, die am Körper drapiert wurden. Bis auf den Chiton besaßen diese Gewänder keine Nähte. Um den Stoff zu befestigen und vor dem Herabgleiten zu sichern, benutze man lange Nadeln und unseren heutigen Sicherheitsnadeln ähnelnde Schließen (fibula), mittels derer der Stoff über den Schultern zusammengeheftet wurde.
Diese Fibel ist ein typischer Vertreter böotischer Fibeln der geometrischen Zeit. Hierfür spricht der Zickzackdekor auf den erhabenen Halbkugeln ebenso wie das in den Nadelhalter gravierte Blattkreuz. (AVS)

Material/Technik

Bronze / gegossen, graviert

Maße

Länge: 9,3 cm

Ausführliche Beschreibung

Büge aus vier knopfartig gewölbten, untereinander verbundenen Schalen, die mit dem sog. Tremolierstich verziert sind. Jede Wölbung weist zwei parallel angeordnete Zickzacklinien auf, die von einem kreisförmig verlaufenden Zierband aus Zickzacklinien umgeben werden. An den Bogen schließt nach einer Spiralfeder die kantige Nadel an. Sie wird im Nadelhalter befestigt, dessen rhombenförmige Platte auf der Außenseite mit eingraviertem Blattkreuz und Zickzackrand, auf der Innenseite mit Zickzacklinien verziert ist.

Teil von

Literatur

  • Liepmann, Ursula (1975): Griechische Terrakotten, Bronzen, Skulpturen. Hannover, 12; 108 Nr. B 10
Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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