Typisch für die Kunst Böotiens ist, dass sie lange Zeit an einer alten, überkommenen Formensprache festgehalten hat. Das zeigt sich auch bei dieser Statuette mit ihrer altertümlichen flachen Idolform und den mehr oder weniger schematisch angelegten Gewandfalten. Im Gegensatz dazu zeigt das Gesicht die Stilformen der klassischen Zeit. Sie ist Kriterium für eine Datierung in die zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. (AVS)
Ehem. Sammlung Erhart Kästner, Wolfenbüttel
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