Der Besitz von Pferden war im Übergang von der geometrischen zur archaischen Zeit Ausdruck der vorherrschenden Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur. Diese lässt sich in erster Linie in der landbesitzenden Schicht der 'Adeligen' finden. Seit Solon (640-560 v. Chr,) zählten die hippeis (Reiter) zur zweithöchsten Zensusklasse in Athen, die weitgehend der aristokratischen Oberschicht angehörten. So ging der Besitz von Pferden mit einem hohen sozialen Prestige einher.
Ehem. Sammlung Erhart Kästner, Wolfenbüttel
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