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Museum August Kestner Antike Kulturen [1950.80] Archiv 2021-11-02 21:53:45 Vergleich

Kykladenidol (Typus Spedos Variety)

AltNeu
5Inventarnummer: 1950.805Inventarnummer: 1950.80
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7Beschreibung7Beschreibung
8Typisch für die Kykladenkultur in der Zeit um 5000 v. Chr. bis 1600 v. Chr. sind die weiblichen Marmorfiguren mit den vor der Brust verschränkten Armen und den gestreckten Beinen. Über die Bedeutung dieser Statuetten ist in der archäologischen Forschung ausführlich diskutiert worden. So geht man heute davon aus, dass die Figuren den Menschen zu seinen Lebzeiten 'begleitet' haben und eine wichtige Rolle bei kultischen Handlungen spielten. Da die meisten Idole in Gräbern gefunden wurden, ist davon auszugehen, dass Begräbnisfeierlichkeiten für Verstorbene zu den mit dem Kult verbundenen Ritualen gehörten. 8Statuette einer nackten Figur mit leicht eingeknickten Knien, die Arme unter den Brüsten verschränkt. Im Gegensatz zu den meisten bisher bekannten Stücke hielt dieses Idol die Füße nicht gestreckt. Im ovalen Gesicht des scheibenförmigen Kopfes ist nur die Nase plastisch angegeben. Der Körper mit den verhältnismäßig schmalen Schultern und kräftig gerundeten Hüften ist plastisch modelliert, die Beine trennt ein tiefer Einschnitt. - Gliederung des Halses vom Rumpf, Rückgrat, Scham und Konturen der Arme durch eingeritzte Linien angegeben.
9Der Typus der "Spedos Variety" ist nach einem frühkykladischen Friedhof auf der Insel Naxos benannt. Diese Gruppe ist der am weitesten verbreitete Typus und derjenige mit der größten Langlebigkeit. (AVS)9Der Typus der "Spedos Variety" ist nach einem frühkykladischen Friedhof auf der Insel Naxos benannt. Diese Gruppe ist der am weitesten verbreitete Typus und derjenige mit der größten Langlebigkeit. (AVS)
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11Material/Technik11Material/Technik
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14Maße14Maße
15Höhe: 14,6 cm15Höhe: 14,6 cm
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17Ausführliche Beschreibung
18Statuette einer nackten Figur mit leicht eingeknickten Knien, die Arme unter den Brüsten verschränkt. Im Gegensatz zu den meisten bisher bekannten Stücke hielt dieses Idol die Füße nicht gestreckt. Im ovalen Gesicht des scheibenförmigen Kopfes ist nur die Nase plastisch angegeben. Der Körper mit den verhältnismäßig schmalen Schultern und kräftig gerundeten Hüften ist plastisch modelliert, die Beine trennt ein tiefer Einschnitt. - Gliederung des Halses vom Rumpf, Rückgrat, Scham und Konturen der Arme durch eingeritzte Linien angegeben.
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36## Literatur33## Literatur
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38- Liepmann, Ursula (1975): Griechische Terrakotten, Bronzen, Skulpturen. Hannover, 8; 120 Kat. M135- Liepmann, Ursula (1975): Griechische Terrakotten, Bronzen, Skulpturen. Hannover, 8; 120 Kat. M1
39- Renfrew, Colin (1969): The Development and Chronology of the Early Cycladic Figurines. American Journal of Archaeology 73, 1–32
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41## Links/Dokumente37## Links/Dokumente
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55Stand der Information: 2021-11-02 21:53:4551Stand der Information: 2021-03-11 17:48:53
56[CC BY-NC-SA @ Museum August Kestner](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)52[CC BY-NC-SA @ Museum August Kestner](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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