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1 | # Kopf eines bärtigen Mannes | 1 | # Kopf eines bärtigen Mannes |
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3 | [Museum August Kestner](https://nds.museum-digital.de/in | 3 | [Museum August Kestner](https://nds.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=46) |
4 | Sammlung: [Antike Kulturen](https://nds.museum-digital.de/ | 4 | Sammlung: [Antike Kulturen](https://nds.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=46&gesusa=166) |
5 | Inventarnummer: 1952.146 | 5 | Inventarnummer: 1952.146 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
18 | Höhe: 39,3 cm | 18 | Höhe: 39,3 cm |
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20 | Ausführliche Beschreibung | 20 | Ausführliche Beschreibung |
21 | Mit der Erstpublikation dieses Objektes 2013 konnte die lange ausstehende Neubewertung dieses Stücks erfolgen, der etwa in der 1. Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. auf Zypern hergestellt wurde. Da der Fundkontext fehlt, können für die Datierung lediglich stilistische Kriterien herangezogen werden. Das Problem hierbei ist, dass sich in der Forschung | 21 | Mit der Erstpublikation dieses Objektes 2013 konnte die lange ausstehende Neubewertung dieses Stücks erfolgen, der etwa in der 1. Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. auf Zypern hergestellt wurde. Da der Fundkontext fehlt, können für die Datierung lediglich stilistische Kriterien herangezogen werden. Das Problem hierbei ist, dass sich in der Forschung<br /> |
22 | an den attischen Beispielen orientiert wird und die vergleichbaren Werke aus anderen Regionen in ihrer Entwicklung davon abhängig und somit gemeinhin als jünger eingeschätzt werden. Dieser Kalksteinkopf, der aufgrund des abgebildeten Bartwuchses einen älteren Mann darstellt, ist leider modern verändert worden, so dass es heute schwierig ist, den ursprünglichen Zustand zu rekonstruieren. Hinterkopf und Hals wurden modern abgeschnitten und die dadurch entstandene Fläche geglättet. Eine eiserne Öse wurde anschließend angebracht, um den Kopf aufhängen zu können. Des Weiteren finden sich moderne Mörtelspuren an den Rändern. Von den oben genannten Aspekten abgesehen ist der Erhaltungszustand sehr gut. Überreste moderner Bemalung in roter und blauer Farbe sind im Original an Gesicht, Augen und Bart deutlich zu erkennen. Der Mann trägt eine wulstartige Kopfbedeckung (Mitra), die den Kopf umschließt. Auf dem Kopf verläuft eine von der Stirn zum Hinterkopf verlaufende Struktur, | 22 | an den attischen Beispielen orientiert wird und die vergleichbaren Werke aus anderen Regionen in ihrer Entwicklung davon abhängig und somit gemeinhin als jünger eingeschätzt werden. Dieser Kalksteinkopf, der aufgrund des abgebildeten Bartwuchses einen älteren Mann darstellt, ist leider modern verändert worden, so dass es heute schwierig ist, den ursprünglichen Zustand zu rekonstruieren. Hinterkopf und Hals wurden modern abgeschnitten und die dadurch entstandene Fläche geglättet. Eine eiserne Öse wurde anschließend angebracht, um den Kopf aufhängen zu können. Des Weiteren finden sich moderne Mörtelspuren an den Rändern. Von den oben genannten Aspekten abgesehen ist der Erhaltungszustand sehr gut. Überreste moderner Bemalung in roter und blauer Farbe sind im Original an Gesicht, Augen und Bart deutlich zu erkennen. Der Mann trägt eine wulstartige Kopfbedeckung (Mitra), die den Kopf umschließt. Auf dem Kopf verläuft eine von der Stirn zum Hinterkopf verlaufende Struktur,<br /> |
23 | von der wellenartige Strähnen zu den Seiten hin abgehen. Unterhalb der Mitra sieht man Haare in Form von zwei Reihen dicker Buckellocken, die die Ohren zum Teil verdecken. Die Augen sind sehr schmal und etwas schräg, von innen nach außen ansteigend, Brauen nur durch Schraffuren angedeutet. Der Bart über und unter den Lippen ist durch einfache Linien wiedergeben. Der Hauptteil des Vollbartes besteht allerdings aus dicken symmetrischen, spiralförmigen Locken. Die Nase ist relativ dominant und auf den Lippen zeichnet sich ein Lächeln ab. | 23 | von der wellenartige Strähnen zu den Seiten hin abgehen. Unterhalb der Mitra sieht man Haare in Form von zwei Reihen dicker Buckellocken, die die Ohren zum Teil verdecken. Die Augen sind sehr schmal und etwas schräg, von innen nach außen ansteigend, Brauen nur durch Schraffuren angedeutet. Der Bart über und unter den Lippen ist durch einfache Linien wiedergeben. Der Hauptteil des Vollbartes besteht allerdings aus dicken symmetrischen, spiralförmigen Locken. Die Nase ist relativ dominant und auf den Lippen zeichnet sich ein Lächeln ab. |
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28 | - Hergestellt ... | 28 | - Hergestellt ... |
29 | + wann: Anfang 5. Jh. v. Chr. | 29 | + wann: Anfang 5. Jh. v. Chr. |
30 | + wo: [Zypern](https://nds.museum-digital.de/ | 30 | + wo: [Zypern](https://nds.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=2392) |
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32 | ## Bezug zu Zeiten | 32 | ## Bezug zu Zeiten |
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36 | ## Teil von | 36 | ## Teil von |
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38 | - [Skulptur/Plastik](https://nds.museum-digital.de/ | 38 | - [Skulptur/Plastik](https://nds.museum-digital.de/index.php?t=serie&serges=46) |
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40 | ## Literatur | 40 | ## Literatur |
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46 | - [Priester](https://nds.museum-digital.de/ | 46 | - [Priester](https://nds.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=9601) |
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51 | Stand der Information: 202 | 51 | Stand der Information: 2021-10-23 16:50:50 |
52 | [CC BY-NC-SA @ Museum August Kestner](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 52 | [CC BY-NC-SA @ Museum August Kestner](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...
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