In diesem düstersten aller Disparates knüpft Goya an Todes- und Jenseits-Allegorien in den Schlussblättern der Desastres de la Guerra an. Doch bezieht er sich selbst nun direkt ein: Ähnlichkeiten mit einem späten Selbstporträt zeigen sich im Gesicht des alten Mannes, der über einem schlafenden oder toten, daliegenden Körper schwebt und mit unheimlichen Schattenwesen einer Vorhölle kommuniziert. Der alte Goya entwirft hier seine Vision des ihn erwartenden Reichs zwischen Leben und Tod. (TD 2024)
Teil einer Serie. Löcher ehemaliger Bindung.
Alternative Titel: Druckgraphik ZL 87/6041,18, Los Proverbios, Goya, 22 Bll., Harris 372.248-407.269 - Blatt 18.
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