Die Münzen des Balkans vor der türkischen Eroberung sind durch byzantinische und venezianische Einflüsse bestimmt. Russland ist im Mittelalter ohne nennenswerte eigene Münzprägung.
Die nach 1204 entstandenen Kreuzfahrerstaaten in Griechenland und der Ägäis übernahmen den Typ des französischen Denier tournois. Die Groschenmünzen in Zypern und Rhodos wie auch verschiedener kleinasiatischer Dynasten folgen dem neapolitanischen Groschentyp (Gigliato).
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Herzog Anton Ulrich-Museum
Südosteuropa im Spätmittelalter
Südosteuropa im Spätmittelalter
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Achaia: Wilhelm II. von Villehardouin [405/3]
Vorderseite: Kreuz. Rückseite: Schloss von Tours.
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Rhodos: Johanniterorden, Helion von Villeneuve [406a/8]
Vorderseite: Kniender Großmeister nach links vor Patriarchenkreuz auf Stufen. Rückseite: Blumenkreuz. Provenienz: Slg. Krull, München
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