Österreich war im Mittelalter Teil des Deutschen Reiches. Die einheimische Münzprägung beginnt in Salzburg durch die Herzöge von Bayern bereits im 10. Jh. Die seit dem 12. Jh. durch die Salzburger Erzbischöfe gemünzten Pfennige aus den Silbervorkommen um Friesach in Kärnten (Friesacher Pfennige) bildeten zusammen mit dem etwas später entstandenen Wiener Pfennig die wichtigsten Geldsorten bis zur Mitte des 15. Jh. Goldmünzen sind zuerst in der zweiten Hälfte des 14. Jh., größere Silbermünzen als Pfennige erst in der zweiten Hälfte des 15. Jh. gemünzt worden. Die münzgeschichtlich wichtigste Region ist das im Mittelalter von Österreich noch unabhängige Tirol, das erst 1477 habsburgisch wurde. Mit den ab 1274/75 gemünzten Kreuzern und den 1486 in der Münzstätte Hall entstandenen ersten Talern (Guldiner (Guldengroschen) hat Tirol eine bedeutende Rolle in der europäischen Münzgeschichte des Mittelalters gespielt.
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Herzog Anton Ulrich-Museum
Österreich im Mittelalter
Österreich im Mittelalter
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Österreich: Rudolf von Habsburg [385a/15]
Vorderseite: Gekrönter Adler, Kopf nach links. Rückseite: Panther nach links. Auf dem Rand Sternchen und Lilien.
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Trient: Egno von Eppan [386/8]
Vorderseite: Büste des Bischofs mit Krummstab nach links, die Rechte erhoben. Rückseite: Im Feld großer Buchstabe F und kleines Kreuz.
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