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Museum August Kestner Antike Kulturen [1864]
Aschekiste mit Deckel (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
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Aschenkiste mit Deckel für Q. Lollius Priscus

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Beschreibung

Die Einäscherung war eine der gängigen Begräbnisformen in der Antike. Die Bestattung des Leichenbrandes erfolgte in Behältnissen unterschiedlicher Formen und Materialien. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zum Teil aufwändig gestaltete Aschenkisten gefertigt.
Die Aschenkiste des Q. Lollius Priscus, die seine Frau Clodia Primilla für ihn gestiftet hat, zeigt an der Vorderseite eine Girlande zwischen Köpfen mit phrygischen Mützen, darüber und darunter die lateinische Inschrift.
Q. Lollius Priscus war Angehöriger der gens Lollia, einer plebeischen Familie in Rom. Mitglieder dieser Familie sind in den inschriftlichen Quellen nicht vor dem 1. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Die Namensform seiner Frau verweist mit Clodia statt Claudia ebenfalls auf eine plebeische Herkunft. (AVS)

Ehem. Sammlung Friedrich Culemann, Hannover; Graf Eduard von Kielmannsegg (1804-1879), Hannover; Slg. von Wallmoden

Beschriftung/Aufschrift

Q. LOLLIO PRISCO V(ixit) A(nnis) XLVII
CLODIA PRIMILLA
CONIVGI BENE M(erenti)
FECIT ET SIBI

Material/Technik

Marmor

Maße

Länge: 32,5 cm, Höhe: 27 cm, Breite: 31 cm

Literatur

  • Bendlin, Andreas / Rüpke, Jörg / Siebert, Anne Viola (Hrsg.) (2001): Axt und Altar. Kult und Ritual als Schlüssel zur römischen Kultur. Erfurt, 84 Nr. 75
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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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