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Museum August Kestner Antike Kulturen Gefäßkeramik und Vasenmalerei [1754]
Napf (Mortarium) (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
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Napf (Mortarium)

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Beschreibung

Dieser Napf sind ein Beispiel für die von der modernen Forschung als Terra sigillata bezeichnete römische Feinkeramik. Charakteristisch sind die sehr hochglänzende rote Oberfläche sowie die häufige Kennzeichnung der Gefäße mit Namensstempeln der herstellenden Töpfer(eien), in diesem Fall der Fabrikantenstempel CAVINIO.
Um 40 v. Chr. wurde Terra sigillata für Tafelgeschirre außerordentlich beliebt und trat vom Westen des Römischen Reiches aus seinen Siegeszug an. Die Stadt Arretium (Arezzo) war einer der Hauptproduktionsorte, so dass Terra sigillata häufig auch als Arretina bezeichnet wird. Die zunächst vorherrschende Schwarzfirnis-Keramik wurde durch sie fast völlig verdrängt.
Die rote Farbe entstand durch oxydierenden Brand. Die Gefäße selbst, die ein breites Formenspektrum aufwiesen, wurden auf der Töpferscheibe und unter Verwendung von Formschüsseln hergestellt. Abschließend verzierten die Töpfer die Gefäße mit Stempelmustern oder Reliefappliken. (AVS)

Ehem. Sammlung Friedrich Culemann, Hannover

Material/Technik

Ton / Terra sigillata

Maße

Höhe: 5 cm, Durchmesser: 10,9 cm

Literatur

  • Eidam, Hardy - Grotkamp-Schepers, Barbara u.a. (Hrsg.) (2008): Zu Gast. 4000 Jahre Gastgewerbe. Hannover
Karte
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Rheinland
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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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