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Museum August Kestner Antike Kulturen [1985.42]
Schöpfkelle (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
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Schöpfkelle, Bestandteil des Symposionsgeschirrs

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Beschreibung

Das griechische Symposion, das Trinkgelage, ist eine aristokratische Geselligkeitsform. Es stellt einen vom täglichen Leben abgehobenen Luxus dar. Das spiegelt sich nicht nur in den dafür benötigten architektonischen Gegebenheiten wider; wer immer es sich leisten konnte, einen Raum des Hauses abzutreten, nutzte diesen für seine Gelage. Diese Praxis wurde auch von den Etruskern übernommen.
Zum Schöpfen des Weines aus dem großen, repräsentativen Mischkrug (kratér) oder Mischkessel (dînos) benutzte man eine Kanne (oînochoe), aus der auch in die Trinkgefäße geschenkt wurde. Daneben gab es aber auch die Schöpfkelle. Das Sieb filterte die Reste der Gewürze und Harze, die den Wein verfeinerten, heraus. (AVS)

Material/Technik

Bronze / gegossen, getrieben

Maße

Länge: 29,6 cm

Ausführliche Beschreibung

Auf dem gegossenen Stiel auf der Schöpferseite in der Mitte ein gravierter Strich. Der Rand der getriebenen Kelle nach außen geschlagen.

Teil von

Literatur

  • Dierichs, Angelika - Siebert, Anne Viola (2006): Duftnoten. Was Griechen und Römern in die Nase stieg. Hannover, 29 Nr. 7
  • Eidam, Hardy - Grotkamp-Schepers, Barbara u.a. (Hrsg.) (2008): Zu Gast. 4000 Jahre Gastgewerbe. Hannover, 181 Nr. 4-3

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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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