Das griechische Symposion, das Trinkgelage, ist eine aristokratische Geselligkeitsform. Es stellt einen vom täglichen Leben abgehobenen Luxus dar. Das spiegelt sich nicht nur in den dafür benötigten architektonischen Gegebenheiten wider; wer immer es sich leisten konnte, einen Raum des Hauses abzutreten, nutzte diesen für seine Gelage. Diese Praxis wurde auch von den Etruskern übernommen.
Zum Schöpfen des Weines aus dem großen, repräsentativen Mischkrug (kratér) oder Mischkessel (dînos) benutzte man eine Kanne (oînochoe), aus der auch in die Trinkgefäße geschenkt wurde. Daneben gab es aber auch die Schöpfkelle. Das Sieb filterte die Reste der Gewürze und Harze, die den Wein verfeinerten, heraus. (AVS)
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