Diese Figur saß ursprünglich als Verzierung auf den vier Ecken eines rechteckigen Kohlebeckens auf Rädern (foculi oder foculare). Diese Form von Kohlebecken gelangte aus dem Vorderen Orient nach Etrurien und erfreute sich vor allem in Mitteletrurien großer Beliebtheit. Obwohl in fast allen Fällen genaue Fundangaben fehlen, lassen sich diese Löwenstatuetten den Bronzewerkstätten von Vulci zuordnen. (AVS)
Bronze / gegossen
Höhe: 5 cm, Breite: 11,5 cm
Liegender Löwe mit angezogenen Hinterbeinen und vorgestreckten Vordertatzen, der Schwanz ist volutenartig nach oben gebogen und auf das Hinterteil gelegt. Die Mähne ist plastisch abgesetzt und die Haare in Lockenform fein graviert. Das Maul ist geöffnet, die Zähne sichtbar, die Zunge hängt heraus. Die Schnurrhaare sind als Querstreifen wiedergegeben, in das Gesicht sind Striche als Fellangabe eingekerbt, der restliche Körper ist quergestreift.
Skulptur/Plastik (71)
Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...
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