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Museum August Kestner Antike Kulturen Gefäßkeramik und Vasenmalerei Die Sammlung Erhart Kästner [1966.75]
Glockenkrater (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner (CC BY-NC-SA)
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Glockenkrater

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Beschreibung

Dieser Glockenkrater ist das Namen gebende Gefäß des Wolfenbüttel-Malers, der nach dem einstigen Aufbewahrungsort bei seinem Vorbesitzer, Erhart Kästner, benannt ist.
Die Vasenforschung, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts maßgeblich von John D. Beazley geprägt wurde, verwendet zur Unterscheidung einzelner Vasenmaler Namensbezeichnungen, die in der Regel einen ‚Notnamen‘ darstellen. Denn der wahre Urheber eines Vasenbildes ist nur in den seltensten Fällen bekannt, nämlich nur dann, wenn er sein Werk persönlich signiert.
Beazley ging davon aus, dass Vasenmaler sich in regelmäßig wiederholten Details zu erkennen geben, wie gleichartige Ausführungen einzelner Körperteile, ein bestimmter Pinselstrich usw. Hinter solch einem Notnamen verbirgt sich somit auch der Wolfenbüttel-Maler. Seine besonderen Eigenarten sind die Art, wie die beiden Manteljünglinge dargestellt werden sowie die Schreibtafel, die über ihnen hängt. (AVS)

Ehem. Sammlung Erhart Kästner, Wolfenbüttel

Material/Technik

Ton / rotfigurig

Maße

Höhe: 29,3 cm, Durchmesser Mündung: 30 cm

Ausführliche Beschreibung

A-Seite: Eine nach links laufende Frau wird von Eros verfolgt. – B-Seite: Zwei Manteljünglinge.

Literatur

  • Mlasowsky, Alexander (2000): Corpus Vasorum Antiquorum, Deutschland. Hannover, Kestner-Museum 2. München, Taf. 38,4; 39,1-2
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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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