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Museum August Kestner Antike Kulturen [1865]
Die drei Grazien (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
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Die drei Grazien

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Beschreibung

Die Chariten (von cháris, Anmut oder Liebreiz), die im römischen Kontext mit den Grazien gleichgesetzt werden, bilden das göttliche Gefolge der Aphrodite bzw. Venus. Zu ihren Aufgaben gehört es, der Göttin beim Bad und Ankleiden zu helfen. Sie beherrschen ebenfalls die Fertigkeit, mittels der Buntweberei schöne Kleidung herzustellen.
Cháris hat sowohl die Bedeutung einer visuellen Wirkung, die von schön gekleideten und nach dem Bad gesalbten Personen ausgeht, als auch die Bedeutung einer auf Erwiderung zielende, erfreuende Dienstleistung. Strahlen Personen cháris aus, dann wird dies häufig als ein Resultat des Rituals des Badens, Salbens und Einkleidens erklärt, wodurch sich das äußere Erscheinungsbild der Körpergestalt verändert und das Begehren des anderen Geschlechts geweckt wird.
Die drei Grazien dieses Reliefs erinnern ikonografisch an die Grazien-Reliefs des Aphrodite-Tempels in Aphrodisias des 1. Jahrhunderts v. Chr. (AVS)

Material/Technik

Marmor

Maße

Höhe: 26 cm, Breite: 24 cm

Ausführliche Beschreibung

Unten rechtwinklig, oben gerundet. Die Oberfläche ist leicht gewölbt. - Darstellung der drei sich an Schulter bzw. Hüften umschlingenden Grazien. Flüchtige Arbeit.

Teil von

Literatur

  • Dierichs, Angelika - Siebert, Anne Viola (2006): Duftnoten. Was Griechen und Römern in die Nase stieg. Hannover, 80 Nr. 60
Karte
Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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