Zwischen Verzweiflung und Hoffnung
Sie waren Vorboten der Wiedervereinigung, was aber niemand ahnen konnte: Junge Familien aus der DDR, die ab dem Sommer 1989 als Flüchtlinge nach Hannover kamen. Aufgrund der prekären wirtschaftlichen Situation, fehlender Reisefreiheit und ohne Hoffnung auf politische Reformen flüchteten Tausende in den Westen. Sie nutzten dazu die ab Mai durchlässiger werdende Grenze zwischen Ungarn und Österreich oder erzwangen durch Botschaftsbesetzungen ihre Ausreise. Das Foto zeigt die Ankunft von Botschaftsflüchtlingen aus Warschau in der Notunterkunft, einer Kaserne in der Möckernstraße.
[AF]
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