Aus Autofahrern wurden Fußgänger
Erstmals durften Autos am 25. November 1973 ab 3:00 Uhr nachts nur noch mit Sondererlaubnis auf deutschen Straßen fahren. West-Deutschland reagierte auf die Ölkrise mit einer rigorosen Sparpolitik. Das Energiesicherungsgesetz verordnete an vier autofreien Sonntagen ein allgemeines Fahrverbot. Mobil war man nur noch mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit Straßenbahnen oder Rollschuhen. Auch Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg ging mit gutem Beispiel voran und verzichtete auf seinen Dienstwagen. Er erledigte seine Verpflichtungen an diesem Tag mit einem Klapprad.
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