Die autogerechte Stadt
Seit den 1950er Jahren entwickelte sich das Auto zu einem Sinnbild für Wohlstand und Aufschwung. Mit der steigenden Zahl von Kraftfahrzeugen standen sich die Autofahrer, wie hier auf der Georgstraße, immer häufiger selbst im Weg. Staus prägten zu den Stoßzeiten das Bild der Innenstadt. Lösen konnten das Verkehrsproblem nur die öffentlichen Verkehrsbetriebe, in Hannover die Üstra. Das Schienennetz der Straßenbahn musste ausgebaut und vom restlichen Verkehr getrennt werden. Eine Untertunnelung der Innenstadt wurde unumgänglich.
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