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Museum August Kestner Antike Kulturen [1936.2]
Tragödienmaske (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Rose (CC BY-NC-SA)
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Tragödienmaske

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Beschreibung

In der Antikensammlung des Museum August Kestner sind drei Objekte nachgewiesen, die aus der Sammlung Schiller über Philipp Lederer nach Hannover gelangt sind. Darunter befindet sich auch die Gefäßapplike in Form einer tragischen Maske.
Die Maske aus hellblauem, in die Form gepresstem Glas war ursprünglich ein Schmuckdekor an einem Gefäß. Maskenförmige Verzierungen fanden sich häufig an Gefäßen. Vor allem bei Kannen aus Metall, wo sie unterhalb der Henkel am Gefäßbauch angebracht waren, sollten diese Verzierungen Lötstellen verdecken sowie eine statische Verstärkung erzielen. Bei der Umsetzung der Metallgefäße in das Material Glas wurde dieses ursprünglich technisch notwendige Detail zu einem rein formalen Schmuckdekor. Funktionalität spielte keine Rolle mehr. Die vorliegende Maske entstand im Prozess einer seriellen Produktion durch Pressen der zähflüssigen Glasmasse in eine einteilige Form. (AVS)

Material/Technik

Glas / in die Form gepresst

Maße

Höhe: 2,3 cm, Breite: 2,1 cm

Literatur

  • Liepmann, Ursula (1982): Glas der Antike. Hannover, 131 Nr. 175
  • Schwartz, Johannes / Vogt, Simone (2019): Spuren der NS-Verfolgung. Provenienzforschung in den kulturhistorischen Sammlungen der Stadt Hannover. Köln, 162
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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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