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Museum August Kestner Antike Kulturen Glas der Antike [1929.123]
Henkelflasche (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Olaf Teßmer (CC BY-NC-SA)
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Henkelflasche

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Beschreibung

Die Erfindung der Glasmacherpfeife – etwa 50 v. Chr. in Syrien oder Palästina – war revolutionär für die Glasherstellung. Mit dem langen Eisenrohr mit einem Mundstück aus Ton entnahm man die zähflüssige Glasmasse aus dem Schmelzofen und blies sie. Eine Variante war das Blasen in mehrteilige, wieder verwendbare Formen. Diese Flasche ist ein Beispiel dafür. Die neue Technik erlaubte die Produktion großer Stückzahlen. Glas trat so in Konkurrenz zu den gebräuchlichen Keramikprodukten und war kein Luxusobjekt mehr.
Die Zentren der Glasherstellung verlagerten sich von Ägypten auf die italische Halbinsel. Im Zuge der römischen Expansion erlangten wenig später auch Gallien und Germanien Kenntnis der Glaserzeugung. Meist ist es nicht möglich, eine zeitliche Einordnung und einzelne Werkstätten auszumachen angesichts des regen Handelsaustausches im Römischen Reich.
Flaschen wie diese eigneten sich besonders zum Transport von Flüssigkeiten, da sie sich in Kisten stapeln ließen. (AVS)

Ehem. Sammlung Baurat Schiller, Berlin

Material/Technik

Glas / in die Form geblasen

Maße

Höhe: 14,8 cm, Standfläche 6,8 x 7 cm

Literatur

  • Liepmann, Ursula (1982): Glas der Antike. Hannover, 46 Nr. 22
Karte
Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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